Seit seinem ersten Erscheinen 1996 in Amerika hat die Trilogie "Das Informationszeitalter" einen beispiellosen Siegeszug durch die wissenschaftlich interessierte Leserschaft genommen. Die Soziologie erkennt in Manuel Castells den kompetentesten undeigenständigsten Analysten und Deuter der Weltgesellschaft.
Im ersten Band seiner Trilogie betrachtet Castells die ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung im Informationszeitalter. Auf der Grundlage von Daten aus den USA, Asien, Lateinamerikaund Europa entwickelt er eine systematische Theorie der Informationsgesellschaft, die die fundamentale Bedeutung der Informationstechnologie für die heutige Welt berücksichtigt. Die USA, Westeuropa, Russland, Bolivien, die Islamische Welt, China und Japan sind die Beobachtungsfelder des Autors, der die sozialen Prozesse ebenso untersucht wie die politischen Probleme des Nationalstaats und der Demokratie.