Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich die weltweiten Ordnungsbedingungen in Politik und Wirtschaft grundlegend verändert. Der Autor gibt zunächst eine Übersicht über diesen Wandel und über ökonomische Ansätze zur Erklärung der kulturellen Hintergründe. Anschließend präsentiert er eine eigenständige kulturvergleichende Institutionenökonomik als Grundlage der weiteren Untersuchungen. In den historischen Vergleichsstudien werden die großen ideellen Weichenstellungen fürdivergente kulturelle und institutionelle Entwicklungen behandelt. Abschließend werden die Eigenarten und Entwicklungspotentiale aktueller Kulturkreise (Afrika, China, Islamischer Kulturraum, Rußland, USA und Deutschland) verglichen.