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Alle Erzählungen, Gedichte und Romane

BuchGebunden
Verkaufsrang1197968inBelletristik
CHF32.80

Beschreibung

Der Epiker Rolf Hochhuth steht allzu leicht im Schatten des Dramatikers und Essayisten. Dabei war nur wenige Monate nach der Premiere von «Der Stellvertreter» die anrührende Novelle «Die Berliner Antigone» erschienen, hatte Kritik und Leser beeindruckt. Ein Vorabdruck aus «Eine Liebe in Deutschland», von Andrzej Wajda mit Hanna Schygulla verfilmt, brachte einen Ministerpräsidenten um Amt und Ruf. Hochhuths längere Prosa verschmilzt Erzählung und Essay, sei es in strengem Nebeneinander, sei es in gegenseitiger Durchdringung der Formen. Daneben pflegt er die Anekdote, die knappe, auf den Punkt gebrachte Fixierung einer Situation oder Person, komische Effekte nicht scheuend. Die Themen seiner Lyrik, die hier erstmals vollständig vorliegt, sind Geschichte und Politik, der Einzelne und die Gemeinschaft, Amor und Eros.

«Ich finde Hochhuths Fragestellung, seinen unerschütterlichen Glauben an das Moralische, einfach großartig.» (Karl Jaspers)
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-498-02962-3
ProduktartBuch
EinbandGebunden
VerlagRowohlt
Erscheinungsdatum15.03.2001
Auflage1. Auflage
Seiten1648 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1 g
Artikel-Nr.1317193
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.10676088
WarengruppeBelletristik
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Über den/die AutorIn

Hochhuth, RolfFritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.