Richard Bettmann zeigt, dass die Tätigkeit in interkulturellen Arbeitsteams nicht zwangsläufig zu interkultureller Kommunikation und damit zur Ausbildung lokaldiskursiv geformter, interkultureller Arbeitspraktiken im engeren Sinne führen muss. Auf methodischer Ebene wird deutlich, dass Identitätsarbeits- und Kommunikationsprozesse sowie ihr Einfluss auf die kommunikative Konstruktion lokaler Welten nur unter Berücksichtigung des jeweiligen Handlungskontextes hinreichend verstanden werden können. Nicht überall dort, wo man sie vermutet, läuft auch tatsächlich interkulturelle Kommunikation ab.
Der Inhalt
Kommunikation und Identitätsarbeit unter Globalisierungsbedingungen
Personal- und Teamentwicklung
Forschungsfeld Flugbegleiter
Identitätsarbeit
Organisationskommunikation
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften
Praktiker aus den Arbeitsbereichen Internationalisierung, Human Ressource Management, strategisches Management, Personal-und Teamentwicklung , Interkulturelle Handlungsfelder
Der Autor
Dr. Richard Bettmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) im Arbeitsbereich Kommunikationskultur und Leiter des Arbeitskreises Kommunikativer Konstruktivismus. Seine thematischen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der qualitativen Interkultur-, Organisations- und Interaktionsforschung.