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Die Mappe meines Urgroßvaters, Letzte Fassung
ISBN/GTIN

Die Mappe meines Urgroßvaters, Letzte Fassung

Roman. Nachw. v. Alexander Stillmark
BookHardcover (linen)
Ranking1199776inBelletristik

Description

"Die Mappe meines Urgroßvaters" ist Stifters persönlichstes und reifstes Werk. Es zeigt seinen willensstarken Glauben an die Freiheit moralischer Wahl und an den Menschen als Gestalter eines erfüllten Lebens.

Man darf in Stifters "Mappe meines Urgroßvaters" sein "Lebensbuch" sehen - ein Werk, das ihn fast sein ganzes Leben begleitet. Hier erreichte Stifters Stil eine höchste Sublimierung, eine "Einfachheit der Antike" wie im "Nachsommer", aber ohne auf romantische Elemente zu verzichten.

Zuerst novellistisch geplant und in einzelnen Stücken 1841 und 1842 veröffentlicht, in einer zweiten Fassung in den "Studien" publiziert, wuchs "Die Mappe meines Urgroßvaters" mehr und mehr an, bis sie noch wenige Wochen vor dem Tod des Dichters eine letzte, unvollendete Fassung erhielt. Er erzählt in den acht Geschichten seiner "Mappe" vom Leben des Landarztes Augustin, eines Mannes von einfacher Herkunft und edler Gesinnung, und verknüpft diesen Bericht kühn mit der Geschichte eines gräflichen Geschlechts leidenschaftlicher Männer, das erst mit dem letzten Nachkommen zur Ruhe, zum Dienst an den Mitmenschen und zu neuer Verwurzelung in der einstigen Heimat gelangt.

Die eigentliche Handlung dieser Erzählung ist für Stifter jedoch weniger wichtig als die Art, in der die Protagonisten ihr Schicksal meistern. Es geht ihm darum, in diesem Werk "die Einfachheit, Größe und Güte der menschlichen Seele in lauter gewöhnlichen Begebenheiten und Verhältnissen" zu schildern.
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Details

ISBN/GTIN978-3-7175-1910-2
Product TypeBook
BindingHardcover (linen)
PublisherManesse
Publishing date01/07/1997
Series no.Weltliteratur
LanguageGerman
Weight212 g
Article no.1236084
CatalogsZeitfracht
Data source no.971330371
Product groupBelletristik
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Series

Author

Adalbert Stifter, geb. 1805 in Oberplan/Böhmerwald), war der Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers. Nach der Gymnasiumszeit im Benediktinerstift Kremsmünster studierte er ab 1826 die Rechte in Wien, ohne aber eine Schlußprüfung zu absolvieren. In den 1830er Jahren bewarb er sich mehrmals erfolglos um Anstellungen als Lehrer und verdiente dann seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Nachdem ihm 1840 die Veröffentlichung der Erzählungen 'Der Condor' und 'Feldblumen' erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück, wurde zum Schulrat ernannt, 1853 von der "Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale" zum Konservator für Oberösterreich bestellt.
1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, durch lästige Verwaltungsarbeit und finanzielle Bedrängnis verbittert, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er 1868 in Linz.