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Kapitän Worse
ISBN/GTIN

Kapitän Worse

Roman. Nachw. v. Jürg Glauser
BookHardcover (leather)
Ranking1199776inBelletristik
CHF46.80

Description

"Kapitän Worse" ist kein Seefahrerroman. Zur See fährt Worse im Roman kein einziges Mal, er träumt nur noch davon. Daran gehindert wird er von seiner jungen Frau, der zuliebe er sein Lebenselement, die See, aufgegeben hat.

Mit viel Einfühlsamkeit und Witz porträtiert Kielland das ihm vertraute Leben in einer norwegischen Kleinstadt. Als kritischer Geist spart er nicht mit Kommentaren über die soziale Ungerechtigkeit, erstarrte Konventionen, religiöse Heuchelei und Verlogenheit. Zugleich ist "Kapitän Worse" eine feinfühlige, differenzierte Ehegeschichte. Der Roman lässt seelische Geheimnisse aufleuchten, zumal bei der jungen Ehefrau, deren Anspruch auf Liebe die Welt ihrer Herkunft nicht erlaubt.

Von Kiellands Klassiker des skandinavischen Gesellschaftsromans ließen sich Fontane und Thomas Mann inspirieren.
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Details

ISBN/GTIN978-3-7175-1881-5
Product TypeBook
BindingHardcover (leather)
PublisherManesse
Publishing date01/07/1995
Series no.Weltliteratur
LanguageGerman
Weight152 g
Article no.1396562
CatalogsZeitfracht
Data source no.101160601
Product groupBelletristik
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Series

Author

Alexander, L. Kielland, geboren 1849 in Stavanger und gestorben 1906 in Bergen. Kielland wurde, wie er nicht ohne Stolz immer wieder betonte, im Revolutionsjahr 1848 gezeugt. Dieser Tatsache maß er - augenzwinkernd - einige Bedeutung für seinen Lebenslauf zu. Er stammte aus einer alten Patrizierfamilie in Stavanger. Nach seinem Jurastudium wurde er mit 22 Jahren juristischer Referendar und schließlich für zehn Jahre Besitzer einer Ziegelei vor den Toren Stavangers. Gerade diese Lebensphase ermöglichte es Kielland, sich mit der Literatur zu beschäftigen. In diesen Jahren war es auch, dass er, der aus einem "Geschlecht wohlhabender Kaufleute" stammte, erstmals mit anderen Gesellschaftsschichten konfrontiert wurde, insbesondere mit den Armen und den Lohnarbeitern in seiner Ziegelei. Die Berührung mit den Lebensbedingungen dieser Menschen und die Lektüre bürgerlicher Literatur mit sozialreformerischen Ansätzen haben den Nährboden für seine literarischen Ambitionen gelegt. Es bedurfte nur noch eines Anstoßes, der Kielland zum Schriftsteller werden lassen sollte. Diesen erhielt er ganz offenbar während eines längeren Aufenthalts in Paris, denn kurz nach seiner Rückkehr erschien bereits der erste Novellenband Kiellands.