"Irischer Herbst" ist der Code-Name für die immerwährende Diskussion zur Frage nach der Existenz jenseits des Todes. Herbert Piefke bettet seine Gedanken romanhaft in eine Erzählung über eine deutsch-irische Familie, deren Geschichte sich von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart erstreckt. Den Tod von Papst Johannes Paul II. nimmt er zum Anlass seiner Ausgangsfrage: Wie wird dieser Papst im jenseitigen Leben existieren? Die Richtung einer Lösung erlebt der Ire Patrik O'Leary in seiner Heimat. Er lebt danach mit der Hoffnung auf seine eigene Unzerstörbarkeit in der Geborgenheit dessen, durch den er entstanden ist.