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Der zerbrochene Krug
ISBN/GTIN

Beschreibung

Mit dem Lustspiel Der zerbrochene Krug schrieb Heinrich von Kleist eine der wenigen deutschen Komödien, denen dauerhafter Erfolg beschieden war. Danach sah es zunächst gar nicht aus. Drei Jahre blieb das fertige Stück ungespielt. Johann Wolfgang von Goethe brachte es 1808 in Weimar auf die Bühne, dieser Uraufführung war jedoch kein Erfolg beschieden. Kleists Hoffnungen, mithilfe des Weimarer Dichterfürsten den literarischen Durchbruch zu schaffen, erfüllten sich nicht. Auch seine anderen literarischen Werke konnten ihn nicht ernähren, und seine Zeitungsprojekte scheiterten letztlich an verschärften Zensurbedingungen. Um einen Wiedereintritt in den Staatsdienst bemühte er sich vergeblich. 1811 kam schließlich die Druckfassung des Zerbrochenen Krugs in der Realschulbuchhandlung Berlin heraus. Im Herbst 1811 entschloss er sich, gemeinsam mit seiner Freundin Henriette Vogel Selbstmord zu begehen. Die Wahrheit ist, dass mir auf Erden nicht zu helfen ist , schreibt Kleist am Tag seines Todes an seine Schwester Ulrike.
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Details

ISBN/GTIN978-3-8262-3011-0
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungsortDarmstadt
Erscheinungsdatum15.08.2011
Auflage1. Auflage
Seiten184 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11973408
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.10334323
WarengruppeBelletristik
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Über den/die AutorIn

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.