ab Klasse 11
Die Gestalt des Fehdeführers Hans Kohlhaas (hingerichtet 1540) hat Kleist zu einem Mann stilisiert, der von sich sagt, er sei der "Statthalter Michaels, des Erzengels, der gekommen sei, [...] mit Feuer und Schwert die Arglist, in der die ganze Welt versunken sei, zu bestrafen." Das Zentralproblem bereits im ersten Absatz in Form einer Paradoxie formuliert Kohlhaas als "einer der rechtschaffensten und zugleich entsetzlichsten Menschen seiner Zeit" lässt die Erzählung auch heute nicht an Aktualität verlieren. Sie fragt u. a. nach dem Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit und nach der Legitimität von Gewalt gegen einen korrupten Staat ...
für den Unterricht:
- Arbeitsheft
- Informationen für Lehrerinnen und Lehrer