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Abjekte Antike

Die Obszönität antiker Literatur im Frankreich der Frühen Neuzeit
BuchGebunden
Verkaufsrang79187inSprachen
CHF71.90

Beschreibung

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden obszöne Texte in Frankreich zu einem Problem erklärt, das nun nicht mehr nur Frage der persönlichen Empörung war, sondern staatliche Zensur und Strafe nach sich zog. Gleichzeitig verlor die antike Literatur im Laufe des 17. Jahrhunderts zwar ihren paradigmatischen Status, das Sprechen über die Obszönität antiker Texte nahm dabei aber immens zu und rekurrierte weiterhin auf antike Autoritäten. Ausgehend von diesem Paradox untersucht die Studie den Umgang mit dem Phänomen antiker Obszönität in literaturtheoretischen, historischen und moralischen Diskursen vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund des Bedeutungswandels von 'obscenus' zu 'obscène' spürt sie interdiskursive Elemente in Traktaten, Lexika, Briefen, Editionen und Übersetzungen auf und analysiert (antike) Obszönität als Kollektivsymbol humanistischen, höfischen, bürgerlichen, aufklärerischen und revolutionären Selbstverständnisses. Sie beschreibt dabei Obszönität als diskursives Moment dialektischer Distanzierung zwischen Interesse und Abstoßung.
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Details

ISBN/GTIN978-3-8253-4724-6
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum15.12.2020
Reihen-Nr.163
Seiten334 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 155 mm, Höhe 235 mm, Dicke 25 mm
Gewicht632 g
Illustrationen6 Abbildungen
Artikel-Nr.31801382
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.33527430
WarengruppeSprachen
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Reihe

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