Ida ist siebzehn, und es ist Krieg. In Rom im Mai 1944 erwartetman sehnlichst die Ankunft der Amerikaner. AberIda muss sich als Botin der Partisanen in den Grotten außerhalbRoms verstecken. Im Dunkel der Höhle wartet sieauf ihre Freundin Rita, die ihr Essen bringen soll, auf dasEnde des Krieges und auf Antonio, in den sie verliebt ist.Die Zeit im Versteck wird lang, sie denkt an ihr Lebenmit der großen Schwester Agnese in Rom und an ihreKindheit in Sardinien, an das Dorf, in dem sie aufgewachsenist. An die schöne Micol, die zuerst aus der Schule verschwandund später mit ihren jüdischen Eltern aus dergroßen Villa abgeholt wurde. An die vielen Toten, die mangefunden hat, obwohl die Deutschen sie verscharrt haben.Und sie träumt von einem Leben nach dem Krieg, das ganznahe ist und in dem doch nicht jede Sehnsucht erfüllt werdenwird.