Mediation hat sich seit Mitte der 90er Jahre auch in Deutschland als Ansatz zur Konfliktbearbeitung einen Namen gemacht. Da sie in allen Lebens- und Rechtsgebieten eingesetzt werden kann, wird sie von Personen mit höchst unterschiedlichen beruflichen Hintergründen angeboten. Damit stellen sich eine Vielzahl von Fragen nach dem berufsrechtlichen Rahmen, in dem sich Mediatoren bewegen. Die Arbeit bietet die erste umfassende Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Tätigkeit freier Mediatoren vom Beginn bis zum Abschluss einer Mediation. Sie stellt sich den in der Praxis auftretenden Fragen und gibt wissenschaftlich fundierte Antworten. Damit kann sie als "Handbuch" für Mediatoren der verschiedenen Berufshintergründe dienen. Der "rote Faden" durch die Arbeit ist die Frage nach der Notwendigkeit eines berufsregelnden Mediationsgesetzes. Damit werden die einzelnen praktischen Fragestellungen in ihren rechtspolitischen Rahmen eingebettet und Anregungen für die Arbeit der Mediatorenverbände gegeben.