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Tödliche Medizin im Nationalsozialismus
ISBN/GTIN

Tödliche Medizin im Nationalsozialismus

Von der Rassenhygiene zum Massenmord - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur.
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang406363inGeschichte

Beschreibung

Seit dem 19. Jahrhundert existierte, begünstigt durch medizinisch-naturwissenschaftliche Fortschritte und rassenideologische Weltanschauungen, eine internationale Debatte darüber, wie die angebliche Verschlechterung des menschlichen Erbgutes generell und speziell der Niedergang der »weißen Rasse« aufzuhalten seien. Doch erst die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur schuf die politischen Voraussetzungen dafür, um die Theorien der »Erbgesundheitslehre« und der »Rassenhygiene« zur Staatsdoktrin zu erheben. Bei einer beträchtlichen Anzahl von Ärzten und Wissenschaftlern stieß die menschenverachtende Gesundheitspolitik der Nazis auf breite Zustimmung, so dass deren Umsetzung rasch vorangetrieben werden konnte. Sie fand nach der Zwangssterilisation und Ermordung »Minderwertiger« oder Kranker ihren Höhepunkt in der Vernichtung von sechs Millionen europäischer Juden. Viele der beteiligten Ärzte konnten nach dem Krieg unbeschadet ihre berufliche Karriere weiter verfolgen. Im vorliegenden Band wird die Dynamik dieser verhängnisvollen Entwicklung von international anerkannten Experten umfassend analysiert und allgemein verständlich dargelegt. Die Beiträge widmen sich den politischen, gesellschaftlichen und psychologischen Handlungskontexten dieser Verbrechen ebenso wie den ethischen und juristischen Konsequenzen, die nach 1945 aus dieser »tödlichen Medizin« gezogen wurden.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-412-23206-1
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagBöhlau
Reihen-Nr.007
SpracheDeutsch
Gewicht680 g
Artikel-Nr.4533860
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.071430411
WarengruppeGeschichte
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Staupe, Gisela
- seit 1999: Museums- und Ausstellungsleiterin und stellvertretende Direktorin, 1. Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum - Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik in Münster und Berlin.Weindling, Paul
Prof. Dr. Paul Weindling lehrt am Institut für Geschichte, Philosophie und Religion der Oxford Brookes University, Großbritannien.Henke, Klaus-Dietmar
Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in München, 1979-1992 Wiss. Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München, 1992-1997 Leiter der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Berlin, seit 1997 Universitätsprofessor für Zeitgeschichte an der TU Dresden, 1997-2002 Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung

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