044 209 91 25 079 869 90 44
Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Perspektivismus

Neue Beiträge aus der Erkenntnistheorie, Hermeneutik und Ethik
E-BookEPUBE-Book
Verkaufsrang173157inReligion
CHF18.00

Beschreibung

Dass alles eine Frage der Perspektive sei, scheint selbst kaum mehr eine Frage der Perspektive zu sein. Die Vorschussplausibilität dieser Position verdeckt jedoch die Differenzen innerhalb des Perspektivismus. Zum einen kann damit die Gebundenheit unserer Sichtweisen gemeint sein, die je nach Standort wechseln; zum anderen kann zum Ausdruck gebracht werden, dass unterschiedliche Annahmen, Interessen oder Ziele dazu führen, 'denselben' Gegenstand unterschiedlich zu betrachten; zudem haben wir es mit oft divergenten, ja unvereinbaren Überzeugungen zu tun, wie in einer bestimmten Situation zu handeln ist. Es lassen sich demnach verschiedene Versionen des Perspektivismus unterscheiden: eine epistemische, die die Unhintergehbarkeit der Perspektive verdeutlicht, zumal ohne sie gar nichts zu erkennen wäre; eine hermeneutische, die unterstreicht, dass ein Gegenstand nicht selbst bestimmt, wie er verstanden werden könnte; und eine moralische, die den Konflikt zwischen Überzeugungen und Werten verarbeitet. Lässt sich trotz dieser Differenzen eine einheitliche Position formulieren, die das Etikett des Perspektivischen verdient? Liegen hierin womöglich Chancen, die Alternative zwischen relativistischen und realistischen Positionen zu unterlaufen? Und diese Alternative ließe sich selbst noch einmal auf den Perspektivismus anwenden: Ist das Perspektivische eine Eigenschaft der betrachteten Gegenstände oder verdankt es sich unseres Zugriffs auf sie? Und wie steht es um die Grenzen des Perspektivismus: Wo und wann beendet das uns ganz Gewisse den Pluralismus perspektivischer Offenheit? Könnte man nicht zuletzt gar der Perspektivlosigkeit etwas abgewinnen? Mit Beiträgen von Christine Abbt, Johanna Breidenbach, Lisa Heller, Andreas Mauz, David Lauer, Anton Leist, Hartmut von Sass, Niko Strobach, Jakob Tanner, Holm Tetens, Dieter Thomä, David Weberman, Markus Wild und Véronique Zanetti.
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783787336890
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
Format HinweisWasserzeichen
Erscheinungsdatum01.01.2019
Auflage19001 A. Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2019
Seiten287 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2141 Kbytes
Artikel-Nr.6521157
KatalogVC
Datenquelle-Nr.2664248
WarengruppeReligion
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Hartmut von Sass, geb. 1980, Studium der Evangelischen Theologie und Philosophie in Göttingen, Edinburgh und Berlin; Assistentur, Promotion und Habilitation in Zürich; Forschungsaufenthalte in Claremont, Oxford, Pasadena und Berkeley; Titularprofessor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie sowie stellv. Direktor des Collegium Helveticum, eines interdisziplinären Forschungsinstituts von ETH und Universität Zürich sowie der Zürcher Hochschule der Künste.