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Nichtnormale Normalität?

Anspruchslogiken aus der Arbeitnehmermitte, Forschung aus der Hans-Böckler-Stift
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang172531inSozialwissenschaften
CHF28.80

Beschreibung

Vielfach wird angenommen, dass Krisen- und Prekarisierungserfahrungen Beschäftigte in die Defensive drängen: Ansprüche an die Arbeit würden zurückgenommen oder aufgegeben, Lebensentwürfe modifiziert oder eingeschränkt. Trifft das auch für Arbeitnehmer zu, die nicht in bedrohten oder prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten - auf die "Arbeitnehmermitte"? In einer breit angelegten qualitativ-empirischen Untersuchung finden Hürtgen und Voswinkel bei Angehörigen dieser Gruppe auf den ersten Blick kaum Verunsicherung. Ansprüche an Arbeitsplatzsicherheit, Einkommen, Anerkennung und Kollegialität halten sie weiterhin für normal, ebenso die Vorstellung, dass Respekt, Selbstsorge, Schutz vor Überbeanspruchung und ein erfülltes Leben jenseits der Arbeit normative Geltung haben sollten. Auch abweichende Erfahrungen erschüttern diese Konzeption nicht, werden vielmehr von hier aus kritisiert. Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings, dass diese Beschäftigten die selbst erlebte Normalität keineswegs mehr als gesellschaftsweit gültig wahrnehmen. Sie erleben sich in einer "Sondersituation" und hegen Zweifel, ob ihre eigenen Normalitätsvorstellungen noch die soziale und normative Mitte der Gesellschaft repräsentieren.
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Details

ISBN/GTIN978-3-8360-8764-3
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagEd Sigma
Erscheinungsdatum15.07.2014
Auflage1. Auflage
Seiten391 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.19610908
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.13034520
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