Literatur setzt sich aus vielen verschiedenen Texten zusammen - solchen, die zum Kanon gerechnet werden, und solchen, die, trotz ihres quantitativen Übergewichts, am Rande an gesiedelt sind, d.h. insbesondere Trivialliteratur, die wir gerade aus literatursoziologischer Sicht nicht ignorieren dürfen. Das Schlagwort ,trivial' fällt leicht, aber es genau zu definieren erweist sich als problematisch. Gab es z.B. Trivialliteratur auch schon in der Vormoderne? Warum entstehen überhaupt triviale Texte? Welche Bedürfnisse befriedigen sie? Welche Gestaltungs techniken werden dort eingesetzt? Was sagt die Trivialliteratur über das Lesepublikum bzw. deren Autoren aus? Diese und weitere Fragen werden von den Beiträgern zu diesem Band kritisch unter die Lupe genommen und anhand von exemplarischen Fällen sorgfältig analysiert.Literatur setzt sich aus vielen verschiedenen
Texten zusammen solchen, die zum Kanon
gerechnet werden, und solchen, die, trotz ihres
quantitativen Übergewichts, am Rande an gesie -
delt sind, d.h. insbesondere Trivialliteratur, die
wir gerade aus literatursoziologischer Sicht
nicht ignorieren dürfen. Das Schlagwort trivial
fällt leicht, aber es genau zu definieren erweist
sich als problematisch. Gab es z.B. Trivialliteratur
auch schon in der Vormoderne? Warum
entstehen überhaupt triviale Texte? Welche
Bedürfnisse befriedigen sie? Welche Gestal -
tungs techniken werden dort eingesetzt? Was
sagt die Trivialliteratur über das Lesepublikum
bzw. deren Autoren aus? Diese und weitere
Fragen werden von den Beiträgern zu diesem
Band kritisch unter die Lupe genommen und
anhand von exemplarischen Fällen sorgfältig
analysiert