Zeitkreise regeln wie nichts anderes die menschliche Ordnung. Wie Kultur und Recht unterliegt auch das Wirtschaftsleben diesem unabänderlichen Regelkreis, der zusätzlich noch durch das Spannungsfeld von Zeitdruck und Beharren geprägt ist. War in den letzten Jahrzehnten der globale Wettbewerb gekennzeichnet von der Beschleunigung der Produktlebenszyklen, so setzt sich heute immer mehr die Erkenntnis durch , daß der technologieinduzierte Beschleunigungsprozeß ganz offensichtlich an seine ökonomischen Grenzen stößt. Der Markt ist nicht mehr aufnahmefähig und -bereit für immer neue Produktinnovationen.
Dieses als Lesebuch konzipierte Werk, in dem das Generalthema aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln behandelt wird, will zum Nachdenken anregen über ein uns alle betreffendes Phänomen. Der von den Autoren gespannte Bogen reicht dabei von volks- und betriebswirtschaftlichen, juristischen, philosophischen bis hin zu kulturhistorischen Aspekten.