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Kultivierung der Katastrophe

Literarische Untergangsszenarien aus der Schweiz
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang580inSprachen
CHF73.90

Beschreibung

An der Grenzlinie von Natur und Kultur treten jene Einbrüche auf, welche die Kultur als "Katastrophe" versteht. Um sie wahrnehmen, darstellen und deuten zu können, mobilisiert sie alle Spielformen der Kreativität, auch die der Literatur. Dies lässt sich exemplarisch an der modernen Schweiz verfolgen. Denn diese kultiviert, als Rückseite der alpinen Idylle, die Naturkatastrophen, um sich in ihrer Identität als Willensnation zu stärken. Die Literatur aus der Schweiz trägt mit vielfältigen Untergangsszenarien zu dieser spezifischen Kultivierung der Katastrophe bei. In jenem Stillhalteabkommen, in das sich die Schweiz einmauert, spürt die Literatur jedoch auch eine heimliche Unruhe auf. Sie hört die Misstöne im Einheitschor, sieht Brandstifter umgehen im Hotel Schweiz und spiegelt der Schweiz ihre Zuschauerrolle bei den Weltkatastrophen zurück. So setzt sie die Energie, mit der die Katastrophe alle politischen, medialen und ästhetischen Grenzen sprengt, als ästhetische Kreativität frei.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-7705-5458-4
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum15.02.2013
Auflage1. Auflage
Seiten297 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10460646
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.10504440
WarengruppeSprachen
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Über den/die AutorIn