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Schreiben oder Leben
ISBN/GTIN

Schreiben oder Leben

BuchGebunden
Verkaufsrang797003inBelletristik

Beschreibung

Nach seiner Befreiung aus dem KZ Buchenwald stand Jorge Semprun vor der Entscheidung Leben oder Schreiben; er entschied sich gegen das Schreiben. Später dann revidierte er seinen Entschluß, und auch dieses neue Buch ist der Versuch, mit immer wieder auftretenden Alpträumen und Schreckensbildern fertig zu werden. "Als Schriftsteller und im schmerzenden Rückblick hat Jorge Semprun die Erinnerung an Buchenwald wachgehalten; als Europäer hat er uns in der Hoffnung bestärkt, daß trotz Buchenwald Weimar sichtbar bleibt. Der schmerzende Rückblick und die stärkende Hoffnung - wir haben ihm für beides zu danken." (Wolf Lepenies.)
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-518-40699-1
ProduktartBuch
EinbandGebunden
VerlagSuhrkamp
SpracheDeutsch
Gewicht448 g
Artikel-Nr.6094730
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.943490227
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Über den/die AutorIn

Jorge Semprún, geboren am 10.12.1923 in Madrid als eines von sieben Kindern des linksliberalen Juraprofessors José Maria Semprun. Seine früh verstorbene Mutter, Susana Maura, war die Schwester des ersten Innenministers der spanischen Republik, Miguel Maura. Aufgrund des spanischen Bürgerkriegs zog José Maria Semprun im September 1936 mit seiner zweiten Frau und den Kindern nach Paris. Dort, an der Sorbonne, studierte Jorge Semprun nach der Rückkehr von einem längeren Aufenthalt in Den Haag Philosophie und schloss sich 1941 unter dem Decknamen 'Gérard' der kommunistischen Résistance an ('Francs-Tireurs et Partisans'). 1943 wurde Jorge Seprun von der Gestapo festgenommen und ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Nach der Befreiung am 12. April 1945 wählte er erneut Paris als seinen Wohnort. Als Mitglied der spanischen Exil-KP begann er 1953, den Widerstand gegen das Franco-Regime zu koordinieren, und von 1957-62 wirkte er am Aufbau einer kommunistischen Untergrundorganisation in Spanien mit. Wegen seiner Kritik am Stalinismus schloss die Kommunistische Partei ihn 1964 aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jorge Semprun bereits zu schreiben begonnen. Der spanische Ministerpräsident Felipe Gonzales Marquez ernannte ihn 1988 zum Kultusminister, aber schon nach drei Jahren zog Jorge Semprun sich wieder aus der Politik zurück. 1994 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. 2011 verstarb Jorge Semprún.Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt/Main geboren, ist seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzte u.a. Claude Simon, Jorge Semprun, Agota Kristof, Jean Paul Sartre und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1982 mit dem "Helmut-M.-Braem-Preis" und 1991 mit dem "Celan-Preis". 2005 wurde sie für ihre Neu-Übersetzung von Claude Simons "Das Gras" für den "Preis der Leipziger Buchmesse" nominiert. 2012 wurde Eva Moldenhauer mit dem "Prix de l'Académie de Berlin".ausgezeichnet.